Von Beckstet - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15563212
Von Beckstet – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15563212

Nach einer altmärkischen Chronik von 1508 hat es bereits unter Karl dem Großen (um 800) ein Dorf Kloden, später dann auch Klöden, gegeben.


Der Ursprung des Ortsnamens liegt im slawischen Wort „Kloda“ (Balken). Um 1130 zog ein junger Mann namens Peter, der im Dienst des Markgrafen Albrecht der Bär stand, nach Klöden. Im Einsatz gegen die heidnischen Wenden hatte er sich besonders hervorgetan und wurde dafür mit dem Gut Klöden vom Markgrafen belehnt. Seine Familie ließ sich hier nieder und nahm den Namen Klöden an.
Caspar von Klöden, 1535 geboren, verwendete wahrscheinlich erstmalig den Namen Kläden. Ob es ein Schreib- oder Lesefehler war oder andere Gründe hatte, ist bisher nicht eindeutig erforscht.
Die Zeiten waren über die Jahrhunderte sehr wechselhaft für Kläden. Der Ort, früher von der Landwirtschaft lebend, stellt sich heute sehr verbunden mit den regionalen Traditionen und den speziellen Eigenheiten seiner ländlichen Natur dar. Vieles wäre noch zu berichten – lassen Sie sich auf einen Besuch ein und Sie erfahren mehr über Land und Leute dieser Region im Herzen Deutschlands.


Der Name “ Schnitterhof “ hat seine Entstehung im mittleren 19. Jahrhundert.


Die intensiv betriebene Landwirtschaft hatte zu Spitzenzeiten der Arbeit auf den Äckern einen erheblichen Mehrbedarf an Personal. Von Mai bis Oktober kamen viele Helfer aus dem Osten und verdingten sich auf dem Gut. Die Unterbringung dieser Menschen erfolgte in eigens dafür hergerichteten Unterkünften. Bis 1860 wurde die Hofstelle, die damals einer Familie Büst gehörte, noch als eigenständiger Bauernhof bewirtschaftet. Dann konnte der Bauer seinen „Zehnten“ an das Gut nicht mehr abführen und der Hof ging in den Besitz des Gutes über. 1885 errichtete das Gut auf der ehemaligen Fläche eines vermutlichen Wirtschaftsgebäudes eine für Kläden neue Schnitterunterkunft.
Bis zum Zweiten Weltkrieg lebten hier unter sehr beengten räumlichen Verhältnissen Landarbeiter und -arbeiterinnen aus dem Osten und eine Aufseherfamilie.
Mein Großvater, aus Pommern stammend, erhielt im Jahr 1946 die Hofstelle über die Bodenreform und bewirtschaftete sie bis Ende der fünfziger Jahre. Anfang der neunziger Jahre eröffneten dann meine Eltern die Pension auf dem Schnitterhof. 2007 habe ich sie übernommen und möchte damit unsere Region für Naturbewunderer, Geschichtsfreunde und Reisende weiter zugängig machen.

Kirche in Klären Pension Schnitterhof
Kirche in Klären Pension Schnitterhof

feld-schnitterhof